Fehlende Knochenhöhe im Seitenzahnbereich des Oberkiefers kann durch Verschieben der darüber gelegenen Kieferhöhlenschleimhaut ausgeglichen werden. Dabei wird in den so geschaffenen Hohlraum eigener Knochen und/oder Knochenersatzmaterial eingebracht, welches dann zu neuem festen Knochen wird. Beim einzeitigen Verfahren erfolgt die Implantation zusammen mit dem Sinuslift, beim zweizeitigen Vorgehen einige Monate später.
a) offener Sinuslift
hier wird die Kieferhöhlenschleimhaut oberhalb und seitlich der späteren Implantatspitze nach oben geschoben (externer oder großer Sinuslift).
b) geschlossener Sinuslift
mit kleinen zylindrischen Instrumenten wird hier die Kieferhöhlenschleimhaut oberhalb der Implantatspitze durch den Bohrstollen nach oben geschoben (interner oder kleiner Sinuslift).