Um ein Implantat sicher im Knochen zu verankern, ist in dessen Umgebung eine ausreichende Knochenhöhe und Breite erforderlich.
Zum Aufbau fehlender Kieferknochensubstanz kann eigener Knochen des Patienten von einer anderen Stelle des Kiefers entnommen werden. Er wird dann an der Empfängerregion fixiert und wächst dort an.
a) KnochenspanverpflanzungBei kleineren Defekten genügen hier häufig Knochenspäne, die bei der Implantatbohrung selbst oder aus anderen Kieferarealen gewonnen werden. Zum Teil werden diese auch mit Knochenersatzmaterial gemischt. Manchmal wird dieser Bereich noch mit einer selbstauflösenden Membran bedeckt.
b) Knochenblockverpflanzung
Um ein größeres Knochenvolumen in Höhe und/oder Breite wieder herzustellen, können ein oder mehrere größere Knochenstücke, so genannte Knochenblöcke von einer anderen Stelle im Kiefer entnommen werden. Sie werden dann an der Empfängerstelle z. B. mit sehr kleinen Schrauben befestigt. Nach einigen Monaten können dort dann ein oder mehrere Implantate gesetzt werden.